grüne Currypaste

vegane grüne Currypaste aus traditionellen Zutaten

Für 200 g Paste /  Zubereitung 10-20 min

Grüne Currypaste ist die Basis vieler Gerichte. Man kann sie ganz traditionell für grüne Thai-Currys verwenden, für Suppen oder auch zum Würzen von Gemüsepfannen, Grillgut oder Reis. Oft findet sich in Currypasten Shrimppaste. Daher stelle ich gern meine eigenen Currypasten her. Ich bereite dann oft eine größere Menge vor und friere die restliche Currypaste dann portionsweise (z.B. in Eiswürfelformen) ein, um sie immer griffbereit zu haben.

Wer Zeit und Mühe nicht scheut, dem empfehle ich die Zubereitung in einem großen Mörser. Durch das Quetschen werden die ätherischen Öle der Zutaten freigesetzt und die Currypaste wird richtig schön aromatisch. Eine Zubereitung im Mixer empfiehlt sich für alle, die weniger Zeit haben, aber dennoch in den Genuss von selbstgemachter Currypaste kommen wollen. Denn so oder so: Es lohnt sich immer!

Während meine gelbe Currypaste gut zu indonesischen Gerichten passt, verwende ich meine grüne Currypaste für andere Arten von Gerichten. Bleibt gespannt auf zukünftige Interpretationen mit dieser leckeren Paste!

Zutaten 

5 Knoblauchzehen

3-5 kleine, grüne Chili (je nach individueller Schärfe)

2 große Schalotten

2 Stangen Zitronengras

5 Keffirlimettenblätter

1 Frühlingszwiebel

1 Stück Ingwer à 17g

2 TL Koriandersamen

20 g Koriandergrün 

15 g Thaibasilikumblätter

optional: 3 Korianderwurzeln, 3 Kemirinüsse

Zunächst die Chilis, die Knoblauchzehen und die Schalotten fein würfeln und im Mörser zu einer Paste stoßen.

Zitronengras und Frühlingszwiebeln in feine Streifen schneiden. Keffirlimettenblätter vom mittleren Strunk befreien und ebenso fein schneiden. Den Ingwer fein würfeln. Alle diese Zutaten, zusammen mit den Koriandersamen zu der Paste in den Mörser geben und weiter zerstoßen.

Koriandergrün und Thaibasilikumblätter waschen, trocken tupfen und fein hacken. Im Mörser mit den anderen Zutaten zerstoßen. Hier auch die optionalen Zutaten Korianderwurzel und Kemirinüsse hinzufügen.

Das Herstellen der Paste dauert je nach Mörser und Anwender:in circa 10-20 Minuten. Wer keinen Mörser hat oder sich Zeit sparen will, kann die Zutaten nach der oben genannten Reihenfolge auch einfach in einem Mixer pürieren. Die Intensität des Geschmacks leidet darunter jedoch etwas.

Anwendung:

Die Paste kann nun vielseitig verwendet werden. Mein Rezept für vegan gefüllte Wantans  in Kokossuppe (erscheint bald) ist eine Variante. Für ein klassisches Curry, einfach 2-3 EL der grünen Currypaste in etwas Kokosöl anbraten. Gemüse und Tofu hinzugeben und für einige Minuten mitbraten. Mit Kokosmilch  und eventuell etwas Gemüsebrühe aufgießen und köcheln, bis das Gemüse gar, aber nicht weich ist. – Fertig ist das schnelle, gesunde Curry!

Tips & Alternativen

Tip: Je feiner die Ausgangszutaten vor dem Mörsern geschnitten werden, desto leichter fällt das quetschen und zerstoßen im Mörser. Im Zweifel kann es helfen, einen Teelöffel Kokosöl oder Wasser in den Mörser zu geben. Ansonsten einfach weiter mörsern – die Arbeit lohnt sich :).

Alternativen: Anstatt grüner Chilis rote nutzen. Koriander kann im Zweifel ersatzlos weggelassen werden.

Dazu passt

vegan gefüllte Wantans in grüner Kokossuppe

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24.06.2020

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Christina
2 Jahre zuvor

Das klingt ja toll. Ich liebe grüne Currypaste,bin aber noch nie auf die Idee gekommen sie selbst zu machen.

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